Grünes Gold von der Tee - Insel im Indischen Ozean

Klassischer Alltagstee aus Ceylon (Sri Lanka)

Ceylontee in aller Welt

Tee aus dem Samowar

Klassischer Alltagstee aus Ceylon (Sri Lanka)

Ceylon - seit 1973 umbenannt in Sri Lanka - ist für viele Teetrinker als Herkunftsland der klassischen Alltagstees bekannt. Ceylontees findet man in jedem Supermarkt in den Regalen, verpackt in Teebeuteln oder als praktisches "Half Pound" - Caddy. Immer bekommt man aus diesen Teedosen oder Beuteln einen kräftig-würzigen Aufguß, dessen lebhaft kastanienbraune Farbe und der typische Duft dem Teekenner verraten: echter "Ceylon". Selbst bei sehr harten Wassergraden erzielt man mit diesen Tees noch recht brauchbare Trinkqualitäten. Der Grund dafür ist im hohen Tanningehalt der Ceylontees zu suchen. Die tropischen Klimaverhältnisse auf der Insel lassen immer Tees reifen, die sich durch tanninreiche Tassen auszeichnen.

 

Ceylontee in aller Welt

Ceylontee ist daher bestens geeignet für die diversen Teekulturen der klassisch osteuropäischen und orientalischen Völker. Speziell in Rußland, aber auch in Polen, den baltischen Ländern, der Ukraine und Belarus hat sich eine Teekultur entwickelt, die stark geprägt von orientalischen Einflüssen, fast vollständig auf der Nutzung ceylonesischer Teesorten basiert. Auch im Orient ( Türkei, Syrien, Iran, Irak, Pakistan, Golfstaaten, Mittelasien, Nordafrika außer Marokko) hat Ceylontee absolute Priorität gegenüber allen anderen Anbauregionen.

 

Tee aus dem Samowar

In einigen Ländern ist Ceylontee so dominant, daß er de facto zur Nationalkultur gerechnet wird, wie zum Beispiel in der Türkei. Für Ceylontee wurden die Samoware entwickelt, die in diesen Ländern fester Bestandteil der Teekultur sind. Der tanninreiche Ceylontee eignet sich hervorragend zum Süßen - süßer Tee ist in Osteuropa und im Orient Pflicht...ohne Zucker, Sirup, Honig oder Konfitüre wird dort kein Tee angeboten. Die Süße des Tees darf aber den eigentlichen Teegeschmack nicht in den Hintergrund drängen - eigentlich ein Widerspruch bei den meisten Tees, aber bei Ceylontee durchaus praktikabel.

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