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Pi
Lo Chun
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Die
berühmten "Jadeschnecken des Frühlings", auch als "Jadespiralen"
bekannt, gehören seit langem schon zum Besten,was Chinas Teekultur
hervorbrachte. Der Name deutet schon auf das Aussehen des Teeblättchens
hin: die feinen, stark gekräuselten "Spiralen" haben einen silbernen
bis jadefarbenen Besatz. Die Blättchen fassen sich weich flauschig
an (ähnlich den klassischen Weißtees), dennoch ist der Pi Lo
Chun ein hundertprozentiger Grüntee. Seine Tasse schimmert ockergelb
bis leicht rosa, der Duft ist ausgesprochen gemüsig, leicht pfefferartig.
Der teebesessene Kaiser Kuang Hsi soll den Namen dieses Tees ausgesucht
haben, nachdem er ihn verkostet und einen Blick auf die Blätter geworfen
hatte. |
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Shuet
Loong
"Snow Dragon"
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Ebenfalls einer
der legendären Tees aus dem Bergland der Provinz Kwangsu. Eine zartduftende
Rarität mit schwertförmig ausgebildeten Blättern, die am
oberen Ende anfermentiert wurden. Dadurch erscheint das Teeblatt des "Schneedrachen"
im oberen Bereich weiß schimmernd (wie von Pulverschnee bedeckt)
und im unteren Bereich klassisch grün. Diese interessante Zwitterform
zwischen grün und weiß ist ausgesprochen selten. Seine Tasse ist
hellgelb bis ockerfarben und sein Duft erinnert an geräucherte Trockenfrüchte. |
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Ying
Woo
"Cloud and Fog"
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Ein ausgesprochen kräftig
schmeckender Grüntee mit hellgrau-bläulich schimmernden Blättchen
von nur 5-6 mm Größe. Die Tasse duftet leicht rauchig, gemüsig
und hat eine ockerfarbene, leicht eingetrübte Färbung, so als
ob Wölkchen oder Nebelschwaden durch die Tasse ziehen. Eine andere
Erklärung für den Namen dieses Tees rührt von der Anbauregion
her. Größtenteils befinden sich die Gärten des Ying Woo
verborgen in dichten Nebelwolken. |